Bei der Non-Profit-Organisation Puentes de Esperanza in Nicaragua hast du die Möglichkeit verschiedene Sozial- und Umweltprojekte als Reisende/r, Praktikant/in oder Volontär/in zu unterstützen. Wir werfen einen genaueren Blick darauf …

  • Organisation & Mission

    Puentes de Esperanza – Verbesserung der Einkommens- und Bildungssituation im Dorf Jiquilillo (Nicaragua)

  • Volontariat & Praktika

    Kinderbetreuung, Englischunterricht (Lehrassistenz), Computerkurse, Surfunterricht,  Erwachsenen-Trainings (z.B. im Tourismus) und viele mehr

  • Anforderungen & Kosten

    Spanisch- und/oder Englischkenntnisse, 1 Monat Mindestaufenthalt
    Kosten für Unterkunft & Verpflegung müssen selbst getragen werden

  • Surfen & Angebote

    Geeignet für Anfänger und leicht fortgeschrittene Surfer

  • Ort & Infrastruktur

    Jiquilillo, im Nordwesten von Nicaragua

NEWS JUNI 2018: wegen der derzeitigen kritischen (politischen & sozialen) Lage in Nicaragua (siehe auch: Der Standard) und den damit verbundenen Problemen und Gefahren (gewalttätige Zusammenstöße, Versorgungsengpässe, vermehrte Kriminalität) wird derzeit nicht nur von einer Reise nach Nicaragua generell abgeraten, sondern ist es leider auch nicht möglich Puentes de Esperanza zu besuchen/vor Ort als Voluntär dabei zu sein. Falls du die Organisation trotzdem, oder gerade wegen der derzeitigen Krise, unterstützen willst, könntest du mit einem Beitrag den Kindern vor Ort die Schulpatenschaften finanzieren. Wir hoffen sehr, dass sich die Situation bald wieder entspannt und halten euch auf dem Laufenden!

DIE ORGANISATION & IHRE MISSION

Im Nordwesten von Nicaragua befindet sich in dem kleinen Dorf Jiquillio die Surf-& Backbacker-Unterkunft Rancho Esperanza (falls du unseren Beitrag zum Rancho Esperanza noch nicht gelesen hast, möchten wir ihn dir gleich noch ans Herz legen). Seit das Hostel im Jahr 2004 geöffnet hat, engagiert sich das Team um den amerikanischen Besitzer Nate mit vielen lobenswerten Projekten für die lokale Bevölkerung und Umwelt. Über die Jahre hinweg hat sich dafür die  eigenständige Non-Profit-Organisation Puentes de Esperanza entwickelt und bereits viele buntgefächerte Projekte in Angriff genommen. Die NPO unterstütz beispielsweise einheimische Kinder durch Schulpatenschaften oder ergänzenden Nachmittagsunterricht und bietet Erwachsenen des kleinen Küstenort Jiquilillo Weiterbildungen in Englisch oder Themen rund um den Tourismus und die Wirtschaft.

(c) Puentes de Esperanza

VOLONTARIAT & PRAKTIKA

Sowohl Reisende, als auch Praktikanten haben die Möglichkeit ein oder mehrere Projekte während ihres Aufenthalts zu unterstützen. So freut sich beispielsweise der Kids Club jederzeit über Freiwillige, die mit den einheimischen Kindern nachmittags lesen, basteln oder wissenschaftliche Experimente wagen. Zusätzlich sind Englischlehrer gefragt, die den Kindern und auch Erwachsenen die Sprache näher bringen oder in der öffentlichen Schule assistieren. Der Surf Club hat sich zum Ziel gesteckt mit Hilfe von Freiwilligen den Kindern vor Ort das Wellenreiten zu lehren und sich somit, dank dem steigenden Tourismus, später eine Jobmöglichkeit für die jungen Erwachsenen eröffnet.   Kurse, um den Umgang mit Computern zu lernen, oder Workshops für Erwachsene (z.B. im Bereich Tourismus) sind weitere wundervolle zukunftsgewandte Projekte des Puentes de Esperanza. Auch Volontäre für Creative Art (Kunstvolle Gestaltung) oder Green Projects (Umweltprojekte), welche Rancho Esperanzas Nachhaltigkeit und Schönheit verbessern, werden stetig gesucht.

ANFORDERUNGEN & KOSTEN

Die einzige Voraussetzung für ein Volontariat oder Praktika ist ein Mindestaufenthalt von einem Monat, bei einzelnen Projekten sind auch zwei, drei oder sechs Monate Aufenthalt notwendig. Die Kosten für Unterkunft und Verpflegung sind selbst zu tragen. Von Vorteil, und in manchen Projekten auch ein Muss, sind außerdem Sprachkenntnisse in Spanisch (und Englisch) um Kommunikationsschwierigkeiten zu vermeiden.

Surfsession (c) Linus Nylund

SURFEN & ANGEBOTE

Bei tropischen Klima und fast ganzjährigem off-shore Wind ist Nicaragua quasi 365 Tage lang im Jahr ein Surfparadies. Die Bedingungen in Jiquillio sind für Anfänger und leicht fortgeschrittene Surfer ideal und da die Spots alles andere als überlaufen sind, bieten sie Wellen für Jedermann/Jederfrau. Surfbretter, -unterricht und -ausflüge sind vor Ort zu mieten, mehr Infos zu den Surfbedingungen findest du in unserem Beitrag zum Rancho Esperanza.

ORT & INFRASTRUKTUR

Das Rancho Esperanza und die dazugehörige Organisation Puentes de Esperanza liegen an der Pazifikküste von Nicaragua, ganz im Norden des zentralamerikanischen Staates Nicaragua und in unmittelbarer Nähe zu Honduras. Der kleine Fischerort Jiquilillo ist sowohl über Managua (Hauptstadt von Nicaragua), sowie über El Salvador gut erreichbar.

NOCH ZU BEACHTEN

Jiquillio liegt in einer abgelegen Gegend, das heißt, dass du hier zwar keine Supermärkte oder schicken Restaurants oder Bars findest, dafür aber umso besser das Leben der Leute kennenlernst. Zu einem nachhaltigen Tourismus beizutragen, heißt schließlich auch, den Menschen offen und respektvoll gegenüber zu treten. Wir wollen daher nicht unsere Wertsachen zur Schau stellen oder als „reiche, allwissende“ Touristen auftreten, sondern stattdessen auch mal unsere eigene kulturelle Prägung und unsere Bedürfnisse hinterfragen.

Nathan Yue, der Gründer des Puentes de Esperanza, feiert mit den Kindern den ersten Schultag
(c) Puentes de Esperanza

FÜR MEHR INFOS

Wie bereits erwähnt, findest du noch einige weitere Details zur Unterkunft und der Umgebung in unserem Beitrag zum Surfhostel Rancho Esperanza. Für alle weiteren Informationen können wir dir die beiden informativen Seiten des Surfhostel und seines Sozialprojekts sehr ans Herz legen.

Hast du bereits Erfahrungen mit dieser Organisation gemacht? Falls ja, freuen wir uns über dein Kommentar und dein kurzes Statement zum Puentes de Esperanza.